Der Historiker Manfred Jessen-Klingenberg führt in die Entstehungsgeschichte des Schleswig-Holsteinischen Kanals - Eiderkanal ein. Sehenswerte Fotografien aus dem späten 19. Jahrhundert bereichern den lesenswerten Text. Gert Uwe Detlefsen beleuchtet die ökonomische Bedeutung des Eiderkanals als Schifffahrtskanal. Der Biologe Kuno Brehm beschreibt die ökologische Bedeutung der noch vorhandenen Kanalstrecken. Die großformatigen hervorragenden Fotos vom Uwe Paulsen, darunter auch viele von unserem Pachtgewässer machen den den überwiegenden Teil des Buches aus. Das Buch ist ein tolles Geschenk für Freunde des Eiderkanals.
Der Autor hat Fischwirtschaft und und Gewässerbewirtschaftung
an der Humboldt-Universität Berlin studiert und promoviert.
Wissenschaftlich und publizistisch arbeitet er auf dem Gebiet des
Angelfischerei-Managements.
Für alle, die sich dafür interessieren, welche Bedeutung die
Angelfischerei in Deutschland hat und welche Entwicklungschancen und Risiken für
sie bestehen, findet in diesem Buch eine Fülle von Informationen. Der Bogen ist
weit gespannt: Binnenfischerei im Wandel der Zeit, insbesondere die stark
gewachsene Bedeutung der Angelfischerei, Angler in der Gesellschaft, die
Wirkungen der Angelfischerei auf die Biologie der Gewässer, die
Selbsteinschätzung der Angler und die Zukunftsaussichten der Angelfischerei in
Deutschland werden auf 168 Seiten gut lesbar und detailreich dargestellt.
Ein wirklich gutes Buch für diejenigen, denen die Zukunft der Fischerei
mit der
Handangel am Herzen liegt und denen bewusst ist, dass sie in einem
gesellschaftlichen und politischen Spannungsfeld steht. Das
Literaturverzeichnis und der Index sind eine hilfreiche Ergänzung.
Mark Kurlansky, Journalist aus Neu
England stammend, hat viele Jahre auf Hochseekuttern gearbeitet. Er schildert
die die wirtschaftliche und politische Bedeutung des Kabeljaufangs im Nordatlantik
und in der Nordsee. Die Entwicklung der Fangmethoden, der zugehörigen
Technik und die Auseinandersetzungen um die Fanggründe aus Zeiten
vor der Entdeckung Amerikas bis in die Gegenwart beschreibt der Autor sehr
spannend. Eine anregende Lektüre für lange Abende und ein tolles
Geschenk für alle Fischverrückten!
Natürlich meint man als Dorschangler, eine ganze Menge über diesen Fisch zu wissen, aber in dem Buch wird deutlich, wie wichtig er für die Ernährung der Menschen und die Entwicklung von Staaten war. Man erfährt, daß die Basken vor Neufundland den Kabeljau in großen Mengen fingen und als Stock- und Klippfisch nach Europa brachten, bevor Kolumbus Amerika entdeckte. Sie konnten lange geheimhalten, wo die Quellen ihres Reichtums waren.
Der Kabeljau ermöglichte den ersten Einwanderern in Nordamerika das Überleben. Er wurde Teil eines Dreieckshandels, den die Neuenglandstaaten mit Afrika und Westindien betrieben, in dem, Sklaven und Melasse die weiteren Handelsgüter waren. Der Niedergang der Kabeljaufischerei vor Neufundland, der Kabeljaukrieg zwischen England und Island in den siebziger Jahren spannen den Bogen bis in die Gegenwart. Viele für uns etwas ungewohnte Kochrezepte, z.B. für ein Gericht aus Schwimmblasen, und ein sehr brauchbares Register bereichern das Werk. Daß auf dem Schutzumschlag und in den Kapitelüberschriften statt des Kabeljaus ein Franzosendorsch abgebildet ist, verwundert und ist ein wenig ärgerlich. Auf jeden Fall ein sehr lesenswertes Buch!
Die fast zweihundert Rezepte bieten reichlich Anregung für diejenigen, die Freude am nicht nur alltäglichen Kochen haben. Die Ringheftung ist deswegen so praktisch, weil sich das Kochbuch für jedes Rezept aufgeschlagen hinlegen läßt. Sehr schön und praktisch ist auch das Glossar, in dem die küchentechnischen Begriffe erklärt werden.
Das, liebe Angelfreunde, ist nicht nur ein Wink mit dem Zaunpfahl für die Küchenfee, die man ja auch selbst mal sein kann, sondern auch eine wunderschöne Erinnerung an ein früheres, allseits geschätztes ehemaliges Mitglied unseres Vereins.